Sektor: Querschnitt

Blühwiese auf 2.000 m²

Foto: Sandra Dullau

Klimaresistente Arten

Die für die Blühwiese ausgewählte Wildpflanzenmischung setzt sich aus regionalen Arten zusammen, die optimal an die spezifischen Standortbedingungen angepasst sind. Diese robusten Pflanzen sind in der Lage, sowohl längere Trockenperioden als auch hohe Temperaturen zu überstehen – ein entscheidender Vorteil angesichts zunehmender klimatischer Veränderungen. Die Vielfalt an Pflanzenarten und deren unterschiedlich tief reichende Wurzelsysteme ermöglichen eine effektive Durchwurzelung mehrerer Bodenschichten, wodurch nicht nur die Wasserspeicherfähigkeit erhöht wird, sondern auch die Bindung von Kohlenstoffdioxid (CO2) in tieferen Erdschichten gefördert wird.

Eine Blühwiese von 2.000 Quadratmetern kann jährlich 0,8 Tonnen CO2 binden.

Kompensieren

Klimaneutralität zu erreichen ist eine komplexe Aufgabe. Wir brauchen einen systemischen Ansatz.

Die Partnerschaft im Rahmen der Energie-Initiative ermöglicht dieses systemische Vorgehen: Wir betrachten sowohl die Bereitstellungsseite der Daseinsvorsorge, als auch die der Verwendung. Nur durch diese ganzheitliche Betrachtung sind volkswirtschaftlich sinnvolle Lösungen zur Erreichung der Klimaneutralität möglich. Damit werden wir und unsere Produkte / Dienstleistungen nicht nur klimaneutral, sondern bleiben für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Halle (Saale) auch weiterhin bezahlbar.

Wir betrachten dabei verschiedene Dimensionen:

Maßnahmen: Die Bandbreite an Möglichkeiten von Maßnahmen der Vermeidung bzw. Verminderung bis hin zur Dekarbonisierung und Kompensation.

Verbraucherperspektive: Die Perspektive der privaten oder gewerblichen Verbraucherinnen und Verbraucher sowie unserer Mobilitätskundinnen und -kunden und der industriellen Verbraucher.

Bereitstellungsperspektive: Die Perspektive der Bereitstellung von Wärme, Strom, Wasser und der Lieferketten sowie der Wasser und Abwasserversorgung und des Recyclings.

Zeitraum der Umsetzung: 2025

Zielstellung:

Schaffung von Artenvielfalt, Lebensräumen und CO2-Bindung

Weitere Informationen:

Kooperation mit der Hochschule Anhalt

Stand: 10/2025

Träger des Projekts: