Sektor: Querschnitt

Grün- und Freiraumkonzept Altstadt

Foto: Stadt Halle (Saale)

Freiraum für Grünes

Mit der Sanierung und Erweiterung von Grünflächen, der Neupflanzung von (Straßen-)Bäumen sowie der Aufwertung und Beschattung von Aufenthaltsmöglichkeiten soll die Attraktivität des öffentlichen Freiraums für die Bewohnerinnen und Bewohner sowie für den Tourismus erhöht werden. Zur Minderung der Wärmebelastung in der Altstadt wird zudem die effektive Nutzung der Ressource Wasser durch einen regenwassersensiblen Umbau mit unter anderem dem Einsatz von Mulden, Rigolen und versickerungsfähigen Bodenbelägen angestrebt. Die nutzerfreundliche Anpassung von Rad- und Fußwegen soll im Stadtkern neue Anreize für die Nahmobilität geben. Insgesamt wird das Ziel gesetzt, ein zukunftsfähiges und langfristig tragfähiges Freiraumsystem für die zentrale Mitte der Stadt zu schaffen, das sich auch auf andere hallesche Stadtviertel übertragen lässt.

Durch die Pflanzung von 56 Bäumen können jährlich rund 0,7 Tonnen Kohlenstoffdioxid eingespart werden.

Kompensieren

Klimaneutralität zu erreichen ist eine komplexe Aufgabe. Wir brauchen einen systemischen Ansatz.

Die Partnerschaft im Rahmen der Energie-Initiative ermöglicht dieses systemische Vorgehen: Wir betrachten sowohl die Bereitstellungsseite der Daseinsvorsorge, als auch die der Verwendung. Nur durch diese ganzheitliche Betrachtung sind volkswirtschaftlich sinnvolle Lösungen zur Erreichung der Klimaneutralität möglich. Damit werden wir und unsere Produkte / Dienstleistungen nicht nur klimaneutral, sondern bleiben für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Halle (Saale) auch weiterhin bezahlbar.

Wir betrachten dabei verschiedene Dimensionen:

Maßnahmen: Die Bandbreite an Möglichkeiten von Maßnahmen der Vermeidung bzw. Verminderung bis hin zur Dekarbonisierung und Kompensation.

Verbraucherperspektive: Die Perspektive der privaten oder gewerblichen Verbraucherinnen und Verbraucher sowie unserer Mobilitätskundinnen und -kunden und der industriellen Verbraucher.

Bereitstellungsperspektive: Die Perspektive der Bereitstellung von Wärme, Strom, Wasser und der Lieferketten sowie der Wasser und Abwasserversorgung und des Recyclings.

Zeitraum der Umsetzung: 2023 - 2035

Zielstellung:

Für die hallesche Altstadt soll ein zukunftsfähiges und langfristig tragfähiges Freiraumsystem geschaffen werden, das sich auch auf andere Stadtviertel in Halle (Saale) übertragen lässt.

Förderung:

Städtebauförderprogramm „Lebendige Zentren – Erweiterte Altstadt/Nördliche Innenstadt“, Einnahmen im Sanierungsgebiet „Historische Altstadtkern“ sowie Förderprogramm der Investitionsbank des Landes Sachsen-Anhalt „Klima III“ zur Förderung von Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel in Sachsen-Anhalt

Stand: 10/2024

Träger des Projekts: