Sektor: Energie

Solarthermie-Anlagen

Foto: Agentur Kappa – Marian Sorge

Energieversorgung von morgen

Eine der ersten solarthermischen Freiflächenanlagen, die durch Sonnenlicht erwärmtes Wasser in das städtische Fernwärmenetz einspeist, wurde in Halle (Saale) installiert. Dort, wo bis 1990 Braunkohle für das Kohlekraftwerk Rudolf Breitscheid lagerte, macht seit Oktober 2019 ein neuerbautes, rund ein Hektar großes Kollektorfeld die Energiewende der Saalestadt greifbar.

Durch die Verdrängung von konventionell erzeugter Wärme mittels Solarthermie werden 280 Tonnen CO2 jährlich eingespart.

Dekarbonsieren
Industrie
Wärme/Kälte

Klimaneutralität zu erreichen ist eine komplexe Aufgabe. Wir brauchen einen systemischen Ansatz.

Die Partnerschaft im Rahmen der Energie-Initiative ermöglicht dieses systemische Vorgehen: Wir betrachten sowohl die Bereitstellungsseite der Daseinsvorsorge, als auch die der Verwendung. Nur durch diese ganzheitliche Betrachtung sind volkswirtschaftlich sinnvolle Lösungen zur Erreichung der Klimaneutralität möglich. Damit werden wir und unsere Produkte / Dienstleistungen nicht nur klimaneutral, sondern bleiben für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Halle (Saale) auch weiterhin bezahlbar.

Wir betrachten dabei verschiedene Dimensionen:

Maßnahmen: Die Bandbreite an Möglichkeiten von Maßnahmen der Vermeidung bzw. Verminderung bis hin zur Dekarbonisierung und Kompensation.

Verbraucherperspektive: Die Perspektive der privaten oder gewerblichen Verbraucherinnen und Verbraucher sowie unserer Mobilitätskundinnen und -kunden und der industriellen Verbraucher.

Bereitstellungsperspektive: Die Perspektive der Bereitstellung von Wärme, Strom, Wasser und der Lieferketten sowie der Wasser und Abwasserversorgung und des Recyclings.

Zeitraum der Umsetzung: 2018 - 2019

Zielstellung:

Nutzung einer Brachfläche zur Erzeugung „grüner“ Fernwärme

Förderung:

KfW-Programm „Erneuerbare Energien – Premium”

(deckt 45 Prozent der Investitionskosten)

Weitere Informationen:

www.evh.de/solarthermie

Stand: 05/2022

Träger des Projekts: