E-Busse im Linienbetrieb
Im Sommer 2022 sollen die ersten drei rein elektrisch betriebenen Linienbusse auf der Linie 21 zwischen „Kröllwitz“ und „Am Bruchsee“ in den Fahrgastbetrieb gehen. Damit werden erste Markt- und Einsatzerfahrungen gesammelt, die für die Zukunft mitentscheidend sein werden.
Nachhaltiger Betrieb
Für die Mobilitätswende werden klimaschonendere Fahrzeuge benötigt, d.h. weniger konventionell betriebene Busse. Mit der Zeit sollen weitere Elektrobusse in den Linienbetrieb integriert werden. Die Hallesche Verkehrs-AG steigt damit als erstes ÖPNV-Unternehmen in Sachsen-Anhalt in den Betrieb von E-Bussen ein.
Elektrobusse tragen zur Einsparung von konventionellem Kraftstoffen im Verkehr bei. Die drei Busse ermöglichen eine CO2-Minderung von 174 Tonnen jährlich.
Klimaneutralität zu erreichen ist eine komplexe Aufgabe. Wir brauchen einen systemischen Ansatz.
Die Partnerschaft im Rahmen der Energie-Initiative ermöglicht dieses systemische Vorgehen: Wir betrachten sowohl die Bereitstellungsseite der Daseinsvorsorge, als auch die der Verwendung. Nur durch diese ganzheitliche Betrachtung sind volkswirtschaftlich sinnvolle Lösungen zur Erreichung der Klimaneutralität möglich. Damit werden wir und unsere Produkte / Dienstleistungen nicht nur klimaneutral, sondern bleiben für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Halle (Saale) auch weiterhin bezahlbar.
Wir betrachten dabei verschiedene Dimensionen:
Maßnahmen: Die Bandbreite an Möglichkeiten von Maßnahmen der Vermeidung bzw. Verminderung bis hin zur Dekarbonisierung und Kompensation.
Verbraucherperspektive: Die Perspektive der privaten oder gewerblichen Verbraucherinnen und Verbraucher sowie unserer Mobilitätskundinnen und -kunden und der industriellen Verbraucher.
Bereitstellungsperspektive: Die Perspektive der Bereitstellung von Wärme, Strom, Wasser und der Lieferketten sowie der Wasser und Abwasserversorgung und des Recyclings.
Zeitraum der Umsetzung: seit 2022
Zielstellung:
Die HAVAG strebt eigeninitiativ nach einer Umsetzung klimaverbessernder Maßnahmen des eigenen Bus-Fuhrparks an.
Förderung:
Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)
Weitere Informationen:
Stand: 10/2022
Träger des Projekts: